Export, Deep-Links und XSLT
easydb stellt verschiedene Arten des unauthentifizierten Zugriffs auf die Dateien und Daten bereit. Für die Zugriffe stehen zum einen Deep-Links und zum anderen OAI/PMH zur Verfügung.
Nutzen Sie Deep-Links, wenn es darum geht, eine Ressource aus der easydb direkt im Zugriff zu haben, OAI/PMH kann genutzt werden, um mehrere Ressourcen und auch Veränderungen an Ressourcen zu überwachen und zu laden.
Deep-Link-Freigabe
Die Deep-Link-Freigaben sind technisch über die API-Schnittstelle /api/objects gelöst. Dort finden sich explizite Informationen über den Aufbau der URL. Im Frontend finden Sie an verschiedenen Stellen diese Deep-Links Detail(Teilen) und im [EAS-Column(Teilen/) und im EAS-Column(Teilen.html). Deep-Links werden immer über den Benutzer DeepLink authentifiziert. Geben Sie diesem Benutzer die nötigen Rechte an den Daten, damit der Zugriff von außen erfolgen kann.
Einstellung | Erläuterung |
---|---|
erlauben | An- und Ausschalten der Deep-Link-Schnittstelle. |
inklusive sichtbarer Referenz auf ID | Erlaubt einen direkt Zugriff per Objekt-ID. Da diese Objekt-IDs fortlaufend vergeben werden, kann es ein Sicherheitsrisiko sein, diese Option freizuschalten. Ein Benutzer, dem ein Deep-Link bekannt gemacht wird, kann durch Probieren weitere Deep-Links erraten. Für alle Deep-Links gilt aber immer, dass der DeepLink-Benutzer auf die Objekte Zugriff haben muss, damit sie funktionieren. |
inklusive sichtbarer Referenz auf ein eindeutiges Feld | Wie die Referenz auf ID legen sie hiermit fest, ob über eineindeutige Datenfelder ein Deep-Link-Zugriff erfolgen darf oder nicht. |
EAS-URLs anzeigen | Mit dieser Option werden direkte Datei-Links in der z. B. XML Ausgabe der Deep-Links geschrieben. Diese Links zielen direkt auf eine Datei und sind nicht mehr rechte-gemanagt. Diese URLs verlieren nie ihre Gültigkeit. Ohne diese Option stehen im XML noch anderen URLs für den Zugriff auf Dateien zur Verfügung. |
Verlinkte Datensätze einbetten | Verlinkte Objekte sind, wie beim XML-Export, standardmäßig nicht im XML-Dokument enthalten. Wird die Option “Alle” ausgewählt, werden alle verlinkten Datensätze nachgeladen. Wird “Nicht in der Hauptsuche enthaltene Datensätze” gewählt, werden während des Exports alle verlinkten Objekte, die nicht in der Hauptsuche enthalten sind, nachgeladen und im XML eingebettet. ird “Nicht in der Hauptsuche enthaltene Datensätze + reverse-editierbare Datensätze” gewählt, werden während des Exports alle verlinkten Objekte, die nicht in der Hauptsuche enthalten oder über “Editierbar in Verlinkung” verknüpft sind, nachgeladen und im XML eingebettet. Wird “Keine” ausgewählt, werden keine verlinkten Datensätze nachgeladen, sondern nur der Standard wird exportiert. Hinweis: diese Option hat nur Auswirkungen, wenn das Format xml_easydb für den Deep-Link verwendet wird. |
Verschachtelungstiefe | Wenn verlinkte Objekte nachgeladen werden, gibt die Tiefe an, wie viele Ebenen von Verlinkungen nachgeladen werden (1 - 9 ). |
XSLT-Formate
Verschiedene XSLT Stylesheets können hochgeladen werden, um ausgegebene easydb-Daten im XML Format in beliebige andere Formate zu transformieren. Dies beinhaltet Exporte im XML format, Deep-Links im XML format und die OAI/PMH Schnittstelle.
Die OAI/PMH-Schnittstelle kann neben dem Standard-easydb-Format und Dublin-Core (das ist Pflicht bei OAI-PMH), eigens definierte Formate bereitstellen (z.B. LIDO). Um Dublin Core zu nutzen, muss im Bereich Metadaten-Mapping ein Dublin-Core-Mapping eingerichtet werden.
Darüber hinaus muss dieses im Anschluss beim entsprechenden Objekttyp verknüpft werden. Für diese Formate muss ein XSLT erstellt werden, welches das Standard-easydb-Format umwandelt.
Die OAI/PMH-Schnittstelle stellt je hochgeladenem XSLT ein Metadaten-Format bereit. Um ein XSLT für OAI/PMH zu nutzen, muss dafür ein spezifischer, technischer Name vergeben werden (dieser wird als Prefix verwendet), sowie die Checkbox “Für OAI/PMH verwenden” aktiviert werden. Danach wird dieses XSLT-Format als zusätzliches Metadaten-Format zur Verfügung gestellt.
Einstellung | Erläuterung |
---|---|
Name | Technischer Name. In der OAI / PMH Schnittstelle wird dies als Metadatenformat (metadataFormat=<name> ) genutzt. In der Deep-Link-Schnittstell kann dieses XSLT mit format/xslt/<name> ausgewählt werden. |
Für OAI/PMH verwenden | Dieses XSLT für die OAI/PMH Schnittstelle nutzen. Hinweise: da der OAI/PMH Standard XML voraussetzt, stellen Sie sicher, dass dieses XSLT valides XML produziert. Andernfalls können im OAI/PMH plugin interne Fehler beim Parsen auftreten. |
Für Deep-Links verwenden | Dieses XSLT für die Deep-LinkSchnittstelle nutzen. |
Schema | XML Schema (optional). |
Namespace | XML Namespace (optional). |
Anzeigename | Anzeigenname des Formates (optional). |
Beschreibung | Beschreibung des Formates (optional). |
XSLT | XSLT-Datei zur Tranformation der Daten. |
Veröffentlichen
Objekte können über die publish
API auf externen Repositories veröffentlicht werden.
Es können mehrere Collectoren konfiguriert werden:
Einstellung | Erläuterung |
---|---|
Anzeigename | Anzeigename für diesen Collector (optional) |
Interner Name | Name des Collectors, der die Veröffentlichung ausgelöst hat. Dieser interne Name wird in der API genutzt, um den Collector eindeutig zu identifizieren |
URL | URL des Repositories (optional, muss valide URL sein falls gesetzt) |
Typ | Freitext zur Identifizierung und Gruppierung der Collectoren (optional) |
Präfix | Wenn Objekte an einer relativen URI veröffentlicht werden, wird zusammen mit dem Präfix die URI des Objekts gebildet (optional, muss valide URL sein falls gesetzt) |
Logo | Laden Sie hier ein kleines Logo für Collectoren hoch (optional). |
Display | Wählen Sie hier, welche Informationen in der Detailansicht zu den Collectoren angezeigt werden sollen: “Name, Typ und DOI/URN”, “Name und Typ” oder nur “Name” oder “Typ”. |
OAI/PMH
Die OAI/PMH-Schnittstelle ist eine Harvesting-Schnittstelle. Mehr Informationen dazu finden Sie in der Protokoll-Beschreibung und auf Openarchives.
Die Suchen, die die Schnittstelle durchführt, werden mit dem System-Benutzer OAI/PMH durchgeführt. Geben Sie diesem Benutzer die Rechte, Daten zu sehen.
Einstellung | Erläuterung |
---|---|
Freigeben | An- und Ausschalten der OAI/PMH-Schnittstelle. |
Repository-Name | Name des OAI/PMH-Repository. |
Administrator-E-Mail | Email, die in den OAI-Antworten angegeben ist. |
Namespace | Frei definierbarer OAI-Identifier-Namespace. Objekte können beispielsweise über oai:<namespace>:<uuid> in der URL angefordert werden. |
Tag-Sets | Definieren Sie hier Tagfilter, um neue OAI/PMH-Sets zu erzeugen. Sie können damit z.B. alle Objekte zusammenfassen, die den Tag Internet haben. |
EAS-URLs anzeigen | Wie bei den Deep-Links wird damit festgelegt, ob die direkten Datei-Links im XML ausgeben werden oder nicht. Siehe Deep-Link. |
Verlinkte Datensätze einbetten | Verlinkte Objekte sind, wie beim XML-Export, standardmäßig nicht im XML-Dokument enthalten. Wird die Option “Alle” ausgewählt, werden alle verlinkten Datensätze nachgeladen. Wird “Nicht in der Hauptsuche enthaltene Datensätze” gewählt, werden während des Exports alle verlinkten Objekte, die nicht in der Hauptsuche enthalten sind, nachgeladen und im XML eingebettet. Wird “Keine” ausgewählt, werden keine verlinkten Datensätze nachgeladen, sondern nur der Standard wird exportiert. |
Verschachtelungstiefe | Wenn verlinkte Objekte nachgeladen werden, gibt die Tiefe an, wie viele Ebenen von Verlinkungen nachgeladen werden (1 - 9 ). |